Dr. König´s Märklin-Digital-Page


Projekt: Paternoster

Zufahrt und Gondelfixierung

Auch hier gibt es verschiedene Ansätze. Für das reizvolle und wohl funktionssichere Konzept der Lehre, die von unten auf die ausgewählte Gondel zugreift und diese korrekt positioniert, sehe ich keine einfache mechanische Lösung. Es scheint daher darauf hinauszulaufen, die untere Achse zu fixieren und die Gondelaufhängung so präzise aiszuführen, daß bei korrekter Montage der Zufahrt nur noch sichergestellt werden muß, daß die Gondel auch horizontal korrekt ausgerichtet ist.

Dies läßt sich wie folgt erreichen: Unter der Ausfahrt werden zur Fixierung und Detektierung der korrekten Position der Gondel zwei Bolzen - Bananenstecker . ausgefahren, die in dafür vorgesehen Buchsen an der Stirnseite der Gondeln passen. Diese versorgen das Gleis mit Spannung, schalten den Antriebsmotor aus und fixieren die Gondel mechanisch:
Ein Sensor erkennt anhand der Markierungen der Gondeln, welche Gondel als nächste vor die Einfahrt schwebt. Ist es die richtige Gondel, so wird die Geschwindigkeit reduziert. Ein andere Sensor erkennt , ob die Gondel schon vor der Zufahrt schwebt. Ist dies endlich der Fall, so wird die Geschwindigkei weiter bis zum Schneckentempo reduziert und eine Magnetspule - wie ein Doppelspulen-Weichenantrieb - aktiviert, der die auf einem horizontal beweglichen Träger montierten Stecker zunächst mit geringer Kraft gegen die Stirnseite der Gondel drückt. Erscheinen endlich die Löcher, rutschen die Stecker zumindest soweit hinein, um die Spule auf volle Kraft zu schalten und den Motor zu stoppem. Die Stecker werden nun mit Nachdruck in die Löcher geschobene, stellen den elektrischen Kontakt her und verhindern, daß sich die Gondel seitlich wegbewegt. Danach wird der Magnet abgeschaltet.
Wird der Paternoster wieder in Betrieb genommen, so wird die andere Spule aktiv und zieht die Stecker aus den Buchsen; die Gondel und damit der Paternoster und sein Motor ist dadurch freigegeben

Der Knackpunkt dürfte hier die Kraft zum Hereindrücken der Stecker in die Buchsen sein. Möglicherweise ist ein Doppelspulenantrieb o.ä. hierfür nicht kräftig genug. Ein motorischer Antrieb ist jedoch viel aufwendiger zu konstruieren: Zunächst die Konstruktion als solche, den Träger mit den Steckern motorisch anzutreiben. Dann einerseits eine schnelle Reaktion, wenn die Löcher erkannt werden bzw. erkannt werden können, und andererseits bis dahin nur geringe Kraftentfaltung, denn sonst würde die Gondel u.U. blockieren.

Noch nicht gelöst ist die Frage, auf welche Weise verhindert werden kann, daß die Wagen in Richtung Gondelöffnung Bewegung geraten und nach Passieren des unteren Kettenrads herausfallen. Es müßte eine simple mechanische Sicherung sein, den mit Ausnahme des "eingelochten" Zustand sind die Gondeln ohne Spannungsversorgung.

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© 1998 by Dr. M. Michael König | Antoniter-Weg 11 | 65843 Sulzbach/Ts. | Kontakt | Stand: 18.7.1998

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